Am 1. Oktober 2017 wurde nach der Renovierung des Chorraumes die Kirche St. Petrus Canisius wieder eröffnet. Die Chorgemeinschaft begleitete den zweistündigen Festgottestdienst mit Altarweihe musikalisch. Am Abend endete zudem der traditionelle Orgelherbst. Colin Walsh, Titularorganist an der Kathedrale von Salisbury und in Friedrichshafen wohlbekannt, spielte Werke von u.a. Charles Villiers Stanford, Edvard Elgar und Sir Walter Galpin Alcocks. Die Chorgemeinschaft steuerte britische Gesänge von u.a. Gerald Finzis (“God is gone up”) und Elgar (“Great is the Lord”) bei.

Am 3.12.2016 hat die Chorgemeinschaft St. Nikolaus / St. Petrus Canisius Friedrichshafen die Marienvesper (”Vespro della beata vergine”) des italienischen Komponisten und katholischen Priesters Claudio Monteverdi aufgeführt. Die Schwäbische Zeitung titelt “Chorgemeinschaft begeistert mit ‘Marienvesper’” und schreibt: Mit der grandiosen Aufführung von Claudio Monteverdis Sammlung geistlicher Werke „Vespro della Beata Vergine“, heute bekannt als „Marienvesper“, am Samstagabend in der Canisiuskirche hat die Chorgemeinschaft St. Nikolaus/St. Petrus Canisius einen neuen Meilenstein in ihrer Chorgeschichte gesetzt.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26.12.2014, erklangen in der St. Nikolaus-Kirche in Friedrichshafen die Teile 1 sowie 4-6 des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Unter der Leitung von Nikolai Geršak führten die Chorgemeinschaft und das Barockorchester “La Banda” die eher unbekannteren Teile des barocken Meisterwerkes auf. Die Schwäbische Zeitung schreibt: Auf historischen Instrumenten spürte das ungemein ausdrucksstarke Barockorchester “La Banda” dem ursprünglichen Klang nach, dessen Frische und Kraft Geršak auch mit seinen Sängern herausgehoben hat.

Am Sonntag, 12. Oktober, gestalteten der Junge Chor St. Columban und die Chorgemeinschaft ein gemeinsames Konzert zur Feier des 75. Geburtstags der Canisiusgemeinde. Auf dem Programm standen u.a. Paul Mealors Motette “Locus iste”, Arvo Pärts “Fratres” sowie Motetten von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Höhepunkt des Konzerts war Anton Dvoraks spätromantische D-Dur-Messe op. 86. Die Schwäbische Zeitung berichtete Ein ungewöhnlich intensives Hörerlebnis bescherte Paul Mealors Motette „Locus iste“. Extreme Kontraste von hellen und tiefen Stimmen verschmolzen zu einer untrennbaren Einheit, wie aus einer anderen Welt erhob sich Cornelia Gerbers Sopran über den Chor.

Die Chorgemeinschaft St. Nikolaus / St. Petrus Canisius und die Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben (KBO) gestalteten gemeinsam am Volkstrauertag, 18. November, ein Konzert in der Canisius-Kirche. Das Requiem op. 9 von Maurice Duruflé, in der Fassung für zwei Soli, gemischten Chor, Orchester und Orgel, stand im Mittelpunkt. Aufgeführt wurden zudem die Bach-Motette “Unser Leben ist ein Schatten”, Peter Vasks “Viatore” und Francis Poulencs Konzert in g-Moll. Die Schwäbische Zeitung berichtet … frei strömten Musik und Stimmen in den weiten Raum, schufen durch ihre Unsichtbarkeit eine besonders intensive Atmosphäre.

Ein deutsches Requiem (auch “Ein deutsches Requiem nach Worten der Heiligen Schrift”) ist Opus 45 von Johannes Brahmes. Der Südkurier schreibt zu diesem gemeinsamen Konzert von Philharmonischer Chor Friedrichshafen, Chorgemeinschaft St. Nikolaus / St. Petrus Canisius Friedrichshafen und Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz in der vollbesetzten Canisius-Kirche: Es war die erste große musikalische Würdigung zum Stadtjubiläum „200 Jahre Friedrichshafen“, bei der Joachim Trost mit dem Philharmonischen Chor, der Chorgemeinschaft St. Nikolaus/St. Petrus Canisius und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms vor vollbesetzter St.

Zu einem besonderen Hörgenuss kamen die Konzertbesucher der St. Nikolaus-Kirche am Sonntag, 21. März 2010. Die Chorgemeinschaft St. Nikolaus / St. Petrus Canisius bot mit John Stainers “The Crucifixion” ein eher unbekanntes, dafür aber umso packenderes Werk. Das Passionsoratorium für Soli (Daniel Frisch als Tenor, Paul Theis als Bass), Chor und Orgel (Ina Geršak) begeisterte mit seiner emotionalen Note. Der Südkurier schreibt Hut ab! Mit der Aufführung des Oratoriums […] ist der Chorgemeinschaft […] etwas Besonderes gelungen: Sie hat das Publikum nicht nur mit einem recht unbekannten Werk vertraut gemacht, das dennoch auf Anhieb seinen Weg in die Gemüter fand.

Am Sonntag, 18. Oktober 2009, ertönten “Kriegs- und Klagelieder aus dem Leben Davids” (so titelte der Südkurier) in der Nikolaus-Kirche in Friedrichshafen. Die Chorgemeinschaft St. Nikolaus / St. Petrus Canisius führte das dramatisch farbige Werk des französisch-schweizerischen Komponisten Arthur Honegger zusammen mit dem Kinder- und Jugendchor auf. Der Südkurier berichtet weiter: Der Chor hat es bei sauberer Intonation und recht bewegter Deklamation in guter Wortverständlichkeit geschafft, sich auf eine Fülle von Stimmungen ausdrucksgerecht einzulassen, sei es beim Psalm “Lob sei dem Herrn” mit feiner Aufhellung durch den Kinderchor und straff artikulierter Einstimmigkeit oder rhythmisch betontem “Siegesgesang”.